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Neuigkeiten

16.
Aug. 2013

INTERVIEW ÜBER DIE VORBEREITUNGSZEIT

Simone und Tobias machen sich Gedanken über den Abschied, der neue Lebensabschnitt und was alles so kommen mag.



Simone:

 

Wie fühlst du dich mit dem Gedanken, dass du Ende September 2013 für eine längere Zeit nach Moldawien ziehst?

Gemischte Gefühle! Einerseits Vorfreude: Bin so gespannt, was uns erwarten wird. Es scheint alles noch offen und unklar zu sein. Dadurch auch mulmige Gefühle von der Ungewissheit. Ich bin aber überzeugt, dass Gott für uns einen wunderbaren und spannenden Plan bereit hat. Es ist wie ein Puzzle. Im Moment sehen wir nur ein paar einzelne Teile, Gott fügt aber immer mehr zusammen.

Natürlich kommen auch Gefühle von Traurigkeit auf, da wir unsere liebe Familie und Freunde zurücklassen müssen. Am liebsten würden wir sie alle in unserem Camper mitnehmen!

Als Familie wird uns dieses Projekt sicher sehr zusammenschweissen. Ich freue mich riesig auf diese gemeinsame Zeit.

 

Was musst du konkret noch erledigen bis es losgehen kann?

  • Unser Hab&Gut ausmisten und unsere geliebte Wohnung auflösen.
  • Überlegen, was wir mit nach Moldawien nehmen. Gibt Kopfzerbrechen.
  • Mit meinem Schwiegermami Polster und Vorhänge für den Camper nähen, Innendeko vom Camper überlegen.
  • Das ganze Administrativezeug erledigen, wie Krankenkasse, Kinder impfen,...
  • Rumänisch lernen (kommt momentan leider zu kurz)
  • ...

 

Ich bin so dankbar für all die Unterstützung, die wir in dieser ganzen Vorbereitungszeit erhalten. Speziellen Dank an die Grosis!

 

 

Was wirst du am meisten von der Schweiz vermissen?

  • meine Familie
  • unsere Freunde
  • unsere Gemeinde
  • die Bergen und der Jura
  • der Wald
  • meine Heimat Jegenstorf mit all den lieben Menschen

 

 

Auf was freust du dich in Moldawien?

  • die wunderschönen, idyllischen, moldawischen Dörfer
  • die offen- und warmherzigen Menschen

 

 

Was wünschst du dir für den Dienst in Moldawien?

  • Gottes Führung konkret zu erleben
  • Unser Dienst eine positive Herausforderung wird für mich und meine Familie
  • Wir Gottes Versorgung auf eine ganz neue Art erleben dürfen
  • Wir konkret sehen und erleben dürfen, wie Herzen bewegt werden, Menschen in Moldawien durch uns ermutigt und gestärkt werden
  • Gott unser Herz formt und wir von den Menschen dort und von unserem zukünftigen Dienst gestärkt werden im Charakter, im Geist und in unserer Lebensweise

 

 

 

 

Tobias:

 

Wie fühlst du dich mit dem Gedanken, dass du Ende September 2013 für eine längere Zeit nach Moldawien ziehst?

Eigentlich super! Ich liebe das Abenteuer und ich liebe es das zu tun, von dem ich denke, dass es Gottes Plan bzw. Auftrag für mein Leben ist. Dass wir das als Familie gemeinsam tun können und von unserem Unfeld dafür freigesetzt werden erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit. Manchmal fühle ich mich auch nicht so super :-( zum Beispiel wenn ich sehe wie viel Arbeit bis zur Abreise noch ansteht oder wenn ich mir überlege wie vielschichtig und komplex die Probleme und Nöte in Moldawien sind und ich dann daran zweifle, ob wir wirklich die Richtigen für diese Aufgabe sind... In solchen momenten hilft mir die Gewissheit, dass die Wirkung unseres Dienstes nicht von meiner Leistung oder Genialität abhängig ist, sonder einfach nur von meiner Bereitschaft mich von Gott gebrauchen zu lassen und er wird uns zur rechten Zeit an den rechten Ort führen!

 

Was musst du konkret noch erledigen bis es losgehen kann?

Ich muss noch unsere fahrende Wohnung startklar machen. Konkret: fertig ausbauen, prüfen und einrichten. Und sonst muss ich noch zwei Weisheitszähne ziehen und einige organisatorische Dinge erledigen.

 

Was wirst du am meisten von der Schweiz vermissen?

Ich werde die herrlichen schweizer Berge vermissen, viele meiner Freunde und die Vineyard Bern.

 

Auf was freust du dich in Moldawien?

Ich freue mich aufs Abenteuer, auf die ganz andere Lebensform, darauf dass wir uns voll darauf konzentrieren können, wie wir den Menschen in Moldawien dienen können. Und auf eine sehr intensive und prägende Zeit für uns als junge Familie.

 

Was wünschst du dir für den Dienst in Moldawien?

Ich wünsche mir, dass wir viele Menschen in Moldawien auf dem Weg zu ihrem Potenzial und ihrer Identität begleiten können und dass diese Menschen über sich selbst hinauswachsen und durch ihr Leben, ihre Werte und ihre Arbeit sich und andere dazu ermutigen in Moldawien zu bleiben und sich dort aktiv an der Gesellschaft zu beteiligen.

Weiter wünsche ich mir, dass bei allem was wir tun und sagen die Liebe Gottes zu den Menschen sichtbar und spührbar wird und dass seine Gegenwart Veränderung schenkt.

 

 

-> zu den Fotos: Vorbereitungen


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