Die 5-Webers

Jahrgang: 1985

Beruf: gelernte Pflegefachfrau, momentan Vollzeitmami

Interessen: Zeit mit Menschen verbringen, ihnen zuhören und sie ermutigen. Menschen begleiten. Abenteuer mit meiner Familie erleben.

Dafür schlägt mein Herz: Für meine Familie, eine Ermutigung für andere Menschen zu sein, Gaben in Menschen freizusetzen, zu sehen wie Gott Herzen meiner Mitmenschen bewegt.

Mein Schlüsselerlebnis für den Dienst in Moldawien: Als die Idee für längere Zeit nach Moldawien zu gehen konkreter wurde, wurde mir bewusst, dass es eine klare Entscheidung braucht von uns. Wollen wir alles hinter uns lassen und uns voll in Gottes Abhängigkeit stürzen, ohne genau zu wissen was auf uns zu kommt oder wollen wir unser wundervolles Leben und unser Dienst hier in der Schweiz weiterführen? Ich spürte, dass es nicht nur einen Weg geben wird, sondern dass wir ganz frei entscheiden dürfen und Gott unser Weg segnen wird. So entschieden wird uns für diese Herausforderung nach Moldawien zu gehen mit dem vollen Vertrauen, dass Gott uns führen wird. Manchmal kommt in mir wieder ein leichter Zweifel hoch, was ist, wenn wir nicht hören was unser Auftrag ist? Dann stehen wir ja ziemlich blöde da. Dann denke ich an unser ersten Moldawieneinsatz 2010 zurück. Wir reisten mit einer Gruppe von 17 Leuten mit dem Zug, 48 Stunden unterwegs, in ein fernes Land, welches wir nicht kannten. Einzig mit der Idee Menschen Hoffnung zu bringen. Gott enttäuschte uns nicht. Wir durften Grossartiges erleben. Ich startete den Einsatz mit dem Gedanken: was mache ich hier? Was kann ich als einzelne Person aus dem Westen, welche von Armut keine Ahnung hat, diesen Menschen hier schon bringen? Ich durfte erleben, wie Gott viele Herzen bewegte und veränderte. Ich stellte fest, dass Gott nicht auf meine Erfahrungen, Begabungen und Leistung angewiesen ist. Einzig braucht es von mir eine Entscheidung. Die Entscheidung mich von Gott gebrauchen zu lassen. Den Rest vollbringt er.

Jahrgang: 1984

Beruf: gelernte Landwirt, arbeitete auch schon als Forstwart, Schlosser, Stahlbau- und Seilbahnmonteur, Kletterlehrer für Schulkinder, zuletzt als Jugendarbeiter, Dachdecker und Solateur

Interessen: Ich bin gerne draussen in der Natur, in jüngeren Jahren beim Bergsteigen, Skifahren und auf langen Trekkingtouren, heute beim Biwakieren und Kochen am Feuer mit der Familie.

Dafür schlägt mein Herz: anderen Menschen Erlebnisse zu ermöglichen, bei denen sie in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden, mehr über sich selbst und über Gottes Liebe zu ihnen erfahren und erkennen.

Mein Schlüsselerlebnis für den Dienst in Moldawien: der Sommer 2011! Ich erlebte Gottes Versorgung und unendliche Gnade im Umstand, dass während dem Einsatz, die Geburt unseres Kindes unmittelbar bevor stand. Ein Tag vor der Abreise ergab die Ultraschalluntersuchung, dass das Fruchtwasser im Bauch meiner Frau knapp wurde, obwohl der Geburtstermin eigentlich erst einen Monat später war. Die Gynäkologin versicherte uns, dass es nicht beunruhigend sei, aber dass wir die Situation im Auge behalten müssten. Konkret hiess das, wenn die Fruchtwassermenge noch knapper würde, müsste sofort die Geburt eingeleitet werden. Trotz diesem Umstand war es für uns klar, das der Dienst in Moldawien teil unserer Familie ist und dass Gott das Timing schon im Griff habe und so liess mich Simone in voller Überzeugung und mit einem guten Gefühl nach Moldawien ziehen. Der Einsatz war super, wir hatten mehr als doppelt so viele Teilnehmer als im ersten Jahr, nebst einem tollen Spielplatzbauprojekt welches ich leiten durfte und vielen guten praktischen Einsätzen, erlebten wir eindrückliche geistliche Durchbrüche! Menschen wurden nachhaltig verändert nach dem sie eine persönliche und praktische Begegnung mit Gottes Liebe hatten! Am zweitletzten Einsatztag, während der Einweihungsfeier des Spielplatzes erreichte mich der Anruf von Simone aus der Schweiz, ich müsse sofort nach Hause fliegen, es müsse mit der Geburt übermorgen los gehen. Also flog ich am nächsten Tag zurück in die Schweiz. Als die anderen, zwei Tage später mit dem Zug in Bern eintrafen, war unser Louis gerade vier Stunden alt und kerngesund. Nach diesem Erlebnis gab es bei mir keine Zweifel mehr, dass der Dienst in Moldawien ein wichtiger und richtiger Teil unserer Familie ist.

Jahrgang: 2011

Beruf: Kind

Dafür schlägt mein Herz: Mit meinem Geschwister und mit meinen Freunden spielen, viele neue spannende Sachen lernen!

Mein Schlüsselerlebnis für den Dienst in Moldawien: die Herzlichkeit, mit welcher mich die Moldawier empfingen, bei meinem ersten Besuch dort mit knapp 1-jährig.

Jahrgang: 2013

Beruf: Kind

Dafür schlägt mein Herz: Spielen, spielen, spielen! z.B. mit meinen Duplos geniale super Flugzeuge bauen! 

Mein Schlüsselerlebnis für den Dienst in Moldawien: Als ich 2 Monate alt war im Bauch meiner Mami, war ich das erste Mal in Moldawien. Noch in der Schweiz hatte meine Mami wegen mir starke Übelkeit. Als wir in Moldawien ankamen, ging es ihr durch ein Wunder viel besser. Wenn das nicht ein Zeichen ist!

Jahrgang: 2016

Beruf: Kind

Dafür schlägt mein Herz: Alles entdecken, Freude versprühen, mit meinen Brüdern herumtoben

Mein Schlüsselerlebnis für den Dienst in Moldawien: Zu sehen, wie meine Eltern und meine Brüdern Moldawien lieben.